Hunde auf Deichen

Wo Hunde auf Deichen erlaubt sind, sollten folgende Regeln beachtet werden. 


Vorsicht: Määääharbeit!

Die Schafe auf unseren Deichen sorgen mit ihrer Arbeit für eine dichte Grasnarbe, die für die Funktionstüchtigkeit unserer Deiche – und somit für den Hochwasserschutz – unverzichtbar ist. Schafherden sind die günstigste und effektivste Möglichkeit, unsere Deiche zu pflegen. So werden die Beiträge unserer Mitglieder niedrig gehalten.   


Worauf ist zu achten? 

Anleinpflicht: Auf allen Deichen im Verbandsgebiet sind Hunde – egal wie gut sie erzogen sind – immer anzuleinen! Bitte machen Sie auch andere Hundebesitzer auf die Leinenpflicht aufmerksam. 

Hundekot mitnehmen: Der hinterlassene Hundekot stellt eine große Gefahr für die Schafe dar, da durch den Hundekot Krankheitserreger auf die Schafe übertragen werden. Mit Hundekot verunreinigtes Gras kann nicht an Tiere verfüttert werden, da dies den hohen Anforderungen an die Futtermittelhygiene nicht entspricht.   


Warum besteht eine Anleinpflicht? 

Egal ob groß oder klein: Hunde sind natürliche Feinde unserer Schafe. Flüchtende Schafe können sich in Zäunen verfangen, sich verletzen und im schlimmsten Fall sogar sterben. Bei trächtigen Muttertieren kann der Stress zu einem Verlammen führen. Das passiert immer wieder und leider zu oft. Die Kosten verbleiben dabei leider bei den zuständigen privaten Schäfern. 

Kaninchen- und Mauselöcher werden von Hunden oft aufgegraben, sodass die Grasnarbe des Deiches beschädigt wird. Um den Hochwasserschutz sicherzustellen, müssen diese Schwachstellen von unseren Außendienst-mitarbeitern kosten- und zeitaufwendig repariert werden.   


Sowohl durch Hundekot als auch durch Wühllöcher werden Kosten für die Deichunterhaltung verursacht, die der Deichverband zur Entlastung seiner Mitglieder vermeiden möchte.