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Nach nur zwei Jahren Bauzeit - und damit drei Jahre vor geplantem Bauzeitende - hat der Deichverband Bislich-Landesgrenze mit dem Bauunternehmen Martens en Van Oord die dringliche Deichsanierung auf 2,6 km Deichlänge zwischen Dornick und Kläranlage Emmerich abgeschlossen. Der Deichverband hat in diesem Bauabschnitt mit eigenen Kräften die örtliche Bauüberwachung übernommen und konnte somit mit seiner Expertise die Herstellung des technischen Hochwasserschutzes intensiv begleiten. Mit einem Auftrag von knapp 15 Millionen Euro wurde der neue Deich nicht nur doppelt so breit und misst in seiner Breite heute 60 Meter sondern ist auch ca. 70 cm höher und entspricht somit dem aktuellen Rhein-Deich-Regelprofil. Neben zahlreichen Flächenankäufen wurden mehr als eine halbe Millionen Kubikmeter Erde zu bewegt. Mit dieser Deichsanierung wurde ein weiteres Kettenglied in der 45 km Deichline des grenzüberschreitenden Deichringes saniert – weitere 12 km müssen noch folgen, um den grenzüberschreitenden Polder auf zukünftige Hochwasserereignisse vorzubereiten. Durch diesen Deich werden in Deutschland und Niederlande über 240.000 Menschen und es werden Milliarden an Sachwerten geschützt. Das Land hat sich mit 80% an den Gesamtkosten, die weit über den o.g. Baukosten liegen, beteiligt.